Bjørnstjerne Bjørnson: Synnöve Solbakken
Vor dem Hintergrund einer romantisch idyllischen Fabel zeichnet der Autor individuell realistische Figuren, die einerseits Bestandteil jahrhundertealter Tradition und andererseits feinfühlige Persönlichkeiten sind. Die 1857 erschienene Bauernerzählung um die schöne Synnöve und den hitzköpfigen Thorbjörn machte Bjørnson praktisch mit Erscheinen weltberühmt.
Erstdruck: Kristiania (Dahl) 1857.
Vollständige Neuausgabe mit einer Biographie des Autors.
Herausgegeben von Karl-Maria Guth.
Berlin 2016.
Textgrundlage ist die Ausgabe:
Björnson, Björnstjerne: Gesammelte Werke. 5 Bände, hg. v. Julius Elias, Berlin: S. Fischer Verlag, [1911].
Die Paginierung obiger Ausgabe wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgeführt.
Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage.
Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt.
Über den Autor:
1832 als Sohn eines Pfarrers in der kleinen bäuerlichen Gemeinde Kvikne geboren, scheitert Bjørnson 1849 an der Aufnahmeprüfung der Universität Oslo und betätigt sich als Literatur- und Theaterkritiker, wird 1857 Theaterdirektor in Bergen und schreibt mit »Synnove Solbakken« die erste seiner schnell weltberühmt werdenden Bauernerzählungen. Nach mehrjährigen Auslandsaufenthalten wird Bjørnson 1863 Direktor des Christiania-Theaters und 1870 als Nachfolger Ibsens künstlerischer Direktor am Bergen-Theater in Oslo. 1903 erhält er den Nobelpreis für Literatur. Am 26. April 1910 stirbt Bjørnstjerne Bjørnson in Paris.